Frühjahrskonzerte
Die Kammersinfonie Oldenburg lädt herzlich zu ihrem diesjährigen Konzert im Frühjahr mit der jungen Pianistin Katharina Hack ein.
- Samstag, 12.März 2016, 19.30 Uhr, Damme, Scheune Leiber
- Sonntag, 13. März 2016, 18 Uhr, Oldenburg, Konzertsaal im Schloss
Programm:
Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Das 1829/30 von Chopin komponierte Klavierkonzert Nr. 2 wird in Oldenburg auf einem historischen Érard-Flügel, Baujahr 1850, dargeboten. Ermöglicht hat dies die Firma Piano Rosenkranz, die den Flügel des Instrumentenbauers Sébastien Érard komplett restauriert hat. So lässt sich der „Klang der Zeit“ erahnen und eine besondere Nähe zur Komposition, wie sie der Komponist gehört haben mag, aufbauen, denn seit dem haben sich Bauweise und und somit der Klang der Instrumente erheblich verändert.
Die 1994 in Köln geborene Katharina Hack begann bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel, war u.a. fünf Jahre lang Jungstudentin in der Meisterklasse von Prof. Ilja Scheps und studiert seit 2015 an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Konstanze Eickhorst. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sowohl solistisch wie auch kammermusikalisch. 2013 gewann sie den 2. Preis beim Lions Musikwettbewerb. Ihre vielfältige Konzerttätigkeit führte die Pianistin bereits in Säle wie das Konzerthaus Dortmund den den Gasteig München. Durch die Beschäftigung mit Werken von Haydn und Chopin entwickelte sie eine Bindung zu historischen Instrumenten und konzertiert u.a. auch auf Hammerflügeln des 19. Jahrhunderts.
Die Leitung des Konzertes hat der Oldenburger Dirigent Olaf Wiegmann.
Karten (AK, VVK) 15 €, erm. 10 €, Kinder bis 10 Jahre frei
VVK Oldenburg: Buchhandlung Brader, Haarenstraße – VVK Damme: OLB, Mühlenstraße
Katharina Hack
Wir freuen uns in unserem kommenden Frühjahrskonzert das Klavierkonzert Nr. 2 von Frédéric Chopin mit der Solistin Katharina Hack aufführen zu dürfen. Katharina Hack wurde 1994 in Köln geboren. Im Alter von fünf Jahren fing sie an Klavier zu spielen. Als Jungstudentin begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Ilja Scheps, in dessen Meisterklasse sie fünf Jahre lang studierte. Seit 2015 setzt sie ihr Studium bei Prof. Konstanze Eickhorst an der Musikhochschule Lübeck fort. Weitere pianistische Anregungen erhielt sie von Prof. Andrzej Jasinski (Polen), Prof. Bernd Goetzke (Hannover) und Prof. Markus Groh (Berlin/New York). Sie ist vielfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Jugend Musiziert“, sowohl solistisch als auch kammermusikalisch. 2013 gewann sie den 2. Preis beim Lions-Musikwettbewerb.
Als Sechzehnjährige debütierte sie mit dem Klavierkonzert von Albeniz im Orchesterzentrum Dortmund. In Polen spielte sie 2012 und 2013 mit dem Toruner Sinfonieorchester. Es folgten weitere solistische Auftritte mit Orchester in Deutschland. Ihre vielfältige Konzerttätigkeit führte die Pianistin bereits in den Gasteig München und in das Konzerthaus Dortmund. Im Rahmen des Festivals „Klaviertage Unterelbe“ konzertierte sie in Oldenburg und auf Helgoland. Neben der Klavierliteratur vom Barock bis zum Zeitgenössischen widmet sie sich intensiv der freien Improvisation – solistisch und im Duo. Durch die Beschäftigung mit Werken von Joseph Haydn und Frederic Chopin hat sie eine Bindung zu historischen Instrumenten entwickelt und konzertiert auch auf Hammerflügeln des 19. Jahrhunderts. Mit ihrer Schwester Anouchka Hack (Violoncello) bildet sie ein festes Duo, mit dem sie unter anderem 2015 in Yehudi Menuhins „Live Music Now “- Projekt aufgenommen wurde. Katharina Hack ist seit 2012 Stipendiatin der Dumcke-Stiftung und erhielt 2013 ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes.
CD des Herbstkonzertes erhältlich
Junge Solo-Klarinettistin erhält viel Applaus
Spieltechnik nie zum Selbstzweck
Herbstkonzerte
Die Kammersinfonie Oldenburg lädt herzlich ein zu ihrem diesjährigen Herbstkonzert mit der Oldenburger Klarinettistin Ramona Katzenberger, die das Klarinettenkonzert von Mozart spielen wird.
- Samstag, 10.10.15, 19.30 Uhr, Cloppenburg, Clemens-August-Gymnasium
- Sonntag, 11.10.15, 18 Uhr, Oldenburg, Konzertsaal des Schlosses
Das Konzert im Oldenburger Schloss ist leider bereits ausverkauft. Besuchen Sie doch einfach unser Konzert in Cloppenburg. Dort gibt es noch ausreichend Karten.
Konzert-Programm:
- Bela Bartok (1881-1945): Rumänische Volkstänze
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Klarinettenkonzert A-Dur
- Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr.7 A-Dur
Die 1996 geborene Musikerin Ramona Katzenberger studiert seit einem Jahr Klarinette an der Musikhochschule Lübeck in der Klasse von Sabine Meyer und Reiner Wehle. Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sowie 1. Preisträgerin beim Lions Musikpreis 2015 (Regionalentscheid Niedersachsen West). Ihren ersten Unterricht auf dem Instrument erhielt sie 2007 von ihrem Vater Walter Katzenberger, danach von Antonia Lorenz, beide Mitglieder des Oldenburgischen Staatsorchesters. Ramona Katzenberger war Mitglied im Niedersächsischen Jugendsinfonieorchester, der Kammersinfonie Oldenburg und dem Landesjugendorchester Bremen.
Die Leitung des Konzertes hat der Oldenburger Dirigent Olaf Wiegmann.
Karten zu 8,-/12,- an den Abendkassen oder für das Oldenburger Konzert im VVK bei Buch Brader, Haarenstraße 8.
Galerie vom Projekt mit dem Groninger Mozart Ensemble
Wasserwelten
Konzerte der Kammersinfonie Oldenburg und des Groninger Mozart Ensembles in Kooperation mit der European Medical School Oldenburg – Groningen (EMS)
- Samstag, 25.4.15, 19 Uhr, Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg, Uhlhornsweg 86
- Sonntag, 26.4.15, 15 Uhr, Oosterpoort, Kleine Zaal, Groningen
Programm
Vortrag „Beethovens Taubheit“, Prof. Dr. Hubert Löwenheim
Mendelssohn: Die Hebriden
Die Loreley
Grieg: Vier norwegische Tänze
Smetana: Die Moldau
Haydn: Der Sturm
Zwei Orchester, zwei Partnerstädte in benachbarten Ländern und als verbindendes Element das Meer – für die Kammersinfonie Oldenburg und das Groninger Mozart Ensemble Anlass genug, ein gemeinsames Programm thematisch inspiriert vom Element Wasser zu entwickeln und in beiden Städten aufzuführen.
Grundidee dieses Projektes ist es, die verbindende Freude an der Musik beim gemeinsamen Musizieren zu erleben sowie den Austausch und die kulturelle Bereicherung der Partnerschaft zwischen Oldenburg und Groningen zu beleben. Die Werke des Konzertprogramms werden zum Teil gemeinsam, aber auch im Wechsel aufgeführt, so dass sowohl in großer Besetzung das Ergebnis der gemeinsamen Probenarbeit, aber auch beide Orchester als eigene Klangkörper zu hören sein werden.
Als idealer Partner für das Oldenburger Konzert konnte die European Medical School Oldenburg – Groningen (EMS) gewonnen werden. Der medizinische Studiengang, ein deutsch-niederländisches Kooperationsprojekt, ist einzigartig in Europa. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kultur bereichert die EMS das Konzertprogramm mit einem Vortrag zum Thema „Beethovens Taubheit“ von
Prof. Dr. Hubert Löwenheim (Direktor der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Oldenburg). Im Rahmen dieses Vortrags wird zum einen die Entwicklung von Beethovens
Schwerhörigkeit bis zur vollständigen Taubheit anhand von zeitgenössischen Dokumenten und Tonbeispielen dargestellt. Zum anderen wird die Erkrankung aus medizinhistorischer Sicht und aus dem Blickwinkel der modernen Hörforschung und heutigen Behandlungsmöglichkeiten beleuchtet.
Die musikalische Leitung haben der Oldenburger Dirigent Olaf Wiegmann und der Leiter des Groninger Mozart Ensembles, Marinus Verkuil. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, um Spenden wird gebeten.
Zusammenarbeit mit dem Groninger Mozartensemble
Vor ca. 2 Jahren wurde von Mitgliedern des Groninger Mozartensembles (GME) an die Kammersinfonie Oldenburg der Wunsch nach Zusammenarbeit und gemeinsamem Konzertieren herangetragen. In ersten Gesprächen wurde deutlich, dass die Bedingungen und Möglichkeiten beider Orchester ähnlich sind, so dass nun am letzten Wochenende im April 2015 die ersten gemeinsamen Konzerte in Oldenburg und Groningen stattfinden.
Jedes Orchester gestaltet einen Part, und zwei Werke werden gemeinsam erarbeitet. Verbindendes Thema ist das Thema „Wasser“, das wir gewählt haben, weil beide Städte küstennahe Städte sind. Bei gutem Gelingen sind weitere Konzerte geplant. Ggf. werden Werke mit stärkerer Integration beider Orchester erarbeitet. So wäre es möglich, große Werke aufzuführen, die einen sehr großen Orchesterapparat benötigen, für die jedes Orchester allein nicht über genug Musiker verfügt. Mit der Zusammenarbeit beider Orchester wird die Städtepartnerschaft Oldenburg – Groningen auf hohem musikalischem Niveau mit Leben gefüllt.
Der traditionelle Konzertort der Kammersinfonie in Oldenburg – das Oldenburger Schloss – ist für diese große Gruppe Musiker zu klein. So kam das Audimax der Universität Oldenburg ins Spiel, und beim Nachdenken darüber entstand der Wunsch, dieses gemeinsame Konzert in Verbindung mit der European Medical School zu gestalten, die ja auch seit einigen Jahren eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Groningen pflegt. Vorbereitende Gespräche stießen auf sehr positive Resonanz, und das Ergebnis wird am Samstag, den 25.4.2015 um 19.00 Uhr mit folgendem Programm in Oldenburg präsentiert:
- Begrüßung durch den Dekan der Universität
- Kurzvortrag von Professor Loewenheim zum Thema „Hören“ am Beispiel von Beethovens Taubheit, verbunden mit Musikbeispielen am Flügel, dargeboten durch Olaf Wiegmann
- Mendelssohn: Die Hebriden (GME)
- Mendelssohn: Die Loreley für Sopran, Chor und Orchester (GME)
- Grieg: 4 norwegische Tänze (KSO)
- Smetana: Die Moldau (KSO)
- Haydn: Der Sturm für Chor und Orchester (beide Orchester und Chor)
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Freie Platzwahl.
Am 26.4.2015 wird das Konzertprogramm (das reine Musikprogramm ohne Beiträge der European Medical School) in Groningen um 15 Uhr im kleinen Saal Oosterpoort wiederholt. Die Karten kosten an der Abendkasse 15 €.